Gründung eines Blogs: Wie finde ich einen passenden Namen?

Noch bevor man die ersten Inhalte für einen neuen Blog schreibt, stellt sich jeder Bloganfänger erst einmal die Frage: "Wie nenne ich meinen Blog überhaupt"? Zum Start wissen die wenigsten Blog-Anfänger, wohin die Reise einmal gehen wird und entscheiden sich anfangs spontan für einen Namen. Nach einiger Zeit bereuen viele ihre Wahl, weil der gewählte Name doch nicht mehr zu ihnen passt. Deswegen ist es ratsam, sich vorab Gedanken über den richtigen Blognamen zu machen.

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Warum ist der Name für einen Blog wichtig?

Der Name ist das Aushängeschild, sozusagen das Erste, was der Leser über einen direkten Seiteneinstieg, soziale Netzwerke oder Suchmaschinen zu sehen bekommt. Man kennt das: Es ist der erste Eindruck, der zählt.

Eine spontane Entscheidung für einen Namen, den man zu Beginn lustig oder originell findet, bereut man schnell, wenn der Name nach einer Weile überhaupt nicht mehr die Inhalte widerspiegelt. Lieber eine Nacht darüber schlafen und in Ruhe für einen Namen entscheiden, der langfristig zu einem passt.

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Worauf kommt es bei der Wahl des Blognamens an?

1. Einprägsam statt unscheinbar

Der Blogname sollte einprägsam sein: Das ist einer der wichtigsten Punkte bei der Auswahl des richtigen Firmennamens. Ein Name, an den sich der Leser erinnert und ihm im Gedächtnis bleibt, hat einen hohen Wiedererkennungswert. Erinnert sich der Leser an den Namen, kommt er auch wieder. Im Umkehrschluss heißt das, dass man typische Keywords im Blognamen für ein unverwechselbares Profil vermeiden sollte. In einem Food-Blog-Namen beispielsweise muss nicht das Wort „Food“ vorkommen, um bei Google hoch zu ranken. Diese Vorgehensweise ist schon lange überholt.

2. Die Länge ist nicht entscheidend

Weniger ist manchmal mehr. Aber nicht immer. Die Länge sollte nicht das ausschlaggebende Kriterium für einen Blognamen sein. Wichtiger ist ein origineller Name, am besten mit Wortwitz oder einem interessanten Wortspiel. Allerdings sollte man komplizierte Buchstabenkombinationen vermeiden. Arbeitet man mit Begriffen im Namen, die Bilder auslösen, bleibt er auch länger im Gedächtnis der Leser.

3. Gut zu lesen und zu sprechen

Nichts ist nerviger, als den Blognamen ständig buchstabieren zu müssen, weil er zu kompliziert, ungewöhnlich oder schwer auszusprechen ist. Ein langweilig beschreibender Name, in dem mehrere Wörter zu einem Satz aneinandergereiht werden, wie „erfolgreichschreibeninzehntagen“, ist schon auf den ersten Blick schwer zu entziffern. Auch wird es viele weitere Blogs und Artikel geben, die so ähnlich heißen.

4. Eine Runde weiter denken

Ein Blogname, der möglichst genau beschreibt, worum sich der Inhalt dreht, wirkt auf den ersten Blick verlockend. Aber wie oben erwähnt, ist so ein Name oft nicht ideal, wirkt wenig ambitioniert und hat keinen richtigen Markencharakter. Statt den Kochblog „Kochen-ohne-Unverträglichkeiten“ zu nennen, heißt ein bekannter Blog zu diesem Thema beispielsweise Kochtrotz – ein frecher, knackiger Name mit Markencharakter. Kurz: eine Beschreibung als Name ist fantasielos. Anstatt nach einer ersten Brainstorming-Runde eine vorschnelle Entscheidung zu treffen, entwickle die Namensideen besser Stück für Stück weiter bis du die Lösung gefunden hast. Die NameRobot Toolbox bietet hier Namensinspiration in Hülle und Fülle.

5. Anders, kreativ, cool!

Stichwortlastige Blognamen sind wie du sicher schon mitbekommen hast out. Zeige, dass du tollen Themen im Angebot hast und starke Inhalte. Das geht am einfachsten mit einem einzigartigen Namen, der auch eine „Ecke oder Kante“ haben darf. Solange er nicht zu kompliziert ist, wirst du damit herausstechen. Ein Beispiel für einen ungewöhnlichen Blognamen zum Zweimal-Hinschauen ist Alternulltiv (= Die Alternative für null Müll). Diesen hätte man auch „Müllvermeidungsblog“ nennen können – nicht sehr sexy. Schicke „verschmolzene Namen“ kann man mit etwas Ausdauer und unter Einsatz verschiedener Wörter mit einem Portmanteau-Generator finden.

Weitere Tipps für die Namenswahl

Sinnvoll ist es, wenn Blogname und Domainname übereinstimmen. Doch eine freie Domain sollte niemals das oberste Entscheidungskriterium sein. Am wichtigsten ist immer die Qualität des Namens. Ist deine Wunschdomain nicht frei, kannst du einfach ein griffiges Schlagwort hängen oder eine der neuen Domainalternativen nutzen und schon sieht es besser aus bei der Domainsuche. Freie Domains kann man schnell und einfach überprüfen mit einem DomainCheck. Ob man dabei einen kreativ veränderten Namen oder einen realen Namen wählt, ist Geschmackssache. Das Wichtigste: Mit dem Blognamen sollte man sich langfristig wohlfühlen. Und: ein origineller, witziger oder tiefsinniger Name fällt auf jeden Fall auf.

Ist man jedoch unsicher, in welche Richtung der Blog sich thematisch entwickeln wird, ist ein neutralerer Name sinnvoller. Die Entscheidung sollte auch nicht sofort gefällt werden – lieber ein paar Tage warten und prüfen, ob der Name einem dann immer noch gefällt.

Fehler bei der Wahl des Blognamens

Nichts ist ärgerlicher als Flüchtigkeitsfehler, die sich nicht mehr beheben lassen, wenn der Name steht. Deswegen lieber zweimal prüfen, ob sich Tippfehler oder Buchstabendreher eingeschlichen haben.

Auf keinen Fall sollte man mit dem gewählten Blognamen Markenrechte anderer verletzen. Einen Namen zu wählen, an dem ein anderer die Rechte besitzt, kann kostspielig werden. Deswegen vorab prüfen, ob der gewünschte Name noch frei ist. Das lässt sich beispielsweise mit dem Tool MarkenCheck schnell herausfinden.

Und dann kann es endlich losgehen mit den Inhalten! Viel Erfolg mit deinem Blog.

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